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Channel: Kommentare zu: Keine Meditation!
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Von: G.K.

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Das mit der “etablierten Sprache”, die Zugehörigkeit signalisiert, aber nicht unbedingt Verständnis, trifft es genau. Die Beherrschung dieser Sprache bestimmt auch die die Hierarchie unter den Meditierenden, wenn sie nicht schon von Anfang an wie ein altehrwürdiges Gerüst steht und nicht angezweifelt werden darf.

Es ist auch nicht klar, ob und in wie weit jeder über seine eigenen Erfahrungen überhaupt spricht, oder zu sprechen wagt, weil von Seiten der “etablierten Sprachbeherrscher”, egal wie weit und tief deren Verständnis reicht, persönliche Erfahrungsberichte und kritische Fragen im Sieb der “etablierten Sprache” durchgesiebt werden. Ist das was übrigbleibt, nun Abfall, und verbergen sich gerade darin die wertvollen Steinchen?

Was dann übrig bleibt resp. daraus folgt, sind im besten Fall behutsam und einfühlend formulierte Anleitungen für das tägliche Leben hier und jetzt, die Betonung auf die Basics in normativen Belangen, der Versuch, das alles in Übereinstimmung zu bringen mit der westlichen Ethik und Moral. Im schlechteren Fall hingegen resultiert eine Abhängigkeit, eine kindliche Regression, ein bedingungsloses Ausgeliefertsein an einen “Lehrer”, die Leute sind eingeschnürt und berauscht von nicht mehr zeitgemässen Ritualen und werden “ermuntert” zu einer sündenschnüffelnden Gesinnung sich selber gegenüber, die sich Achtsamkeit nennt, aber eigentlich nur das Vakuum auffüllt, das die Auflösungserscheinungen der christlichen Religionen und Kirchen mit sich gebracht haben.


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